„Schöne Stellen“ in Klavierquintetten

Die „Zauberflöte“, „Hänsel und Gretel“, „Tosca“ und „La Traviata“ waren die vier am häufigsten aufgeführten Opern in Deutschland in der Saison 2017/18. Die fünfte und neunte Sinfonie von Beethoven oder Schuberts „Unvollendete“ dürften in der Sparte Sinfonik die Platzhirsche sein. Auch in den übrigen Gattungen dominiert ein mehr oder weniger unveränderliches Kernrepertoire das Konzertleben. Frédéric Döhl, Strategiereferent für Digital Humanities an der Deutschen Nationalbibliothek und Musikwissenschafts-Dozent an den Universitäten Dortmund und Berlin, nennt diese Kanonbildung  eine „an Markennamen orientierte Musikgeschichte“. Und hat sich auf die Suche nach einer Alternative gemacht.

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